wir haben unsere Aktivitäten zur Dorfkernstärkung evaluiert
...erfahren Sie mehr über die gewählte Strategie im Oberen Werntal,
interkommunal abgestimmt zu handeln


mit dem gemeinsamen Bekenntnis „innen vor außen“ stellt sich die Allianz auf,

um für alle Bewohner eine lebenswerte, attraktive und lebendige Heimat zu schaffen.

"Wir wollen lebendige "Krapfen-Dörfer", keine leeren Donuts, die in der Mitte nichts zu bieten haben!"

Ein Kurzfilm fasst die Ergebnisse von 10 Jahren aktiver Bemühungen um die Stärkung der Dorfkerne zusammen.
Er wurde vom Bereich für Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung gefördert
und in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren guter Praxisbeispiele realisiert.

Hierfür an alle Mitwirkenden an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Dieser Link führt Sie zum Video

 Innen Film


Das gemeinsame Ziel sind lebendige Dorfmitten

Die Oerlenbacher Erklärung beschreibt die vorrangige Innenentwicklung vor einer weiteren Außenentwicklung.
Sie ist das strategische Leitbild innerhalb der Allianz 2008 erstmals im Rahmen des Modellprojektes FLIZ (Flächenmanagement in interkommunaler Zusammenarbeit) formuliert, 2014 und 2018 durch die zehn Bürgermeister der Allianz in ihrer Aktualiät  bestätigt.


10 Jahren aktive Innenentwicklung
Wir haben mit finanzieller Förderung des Bereichs für Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung unsere Bemühungen zur Innenentwicklung wissenschaftlich untersuchen lassen.
Denn bereits seit 2008 setzen unsere zehn Kommunen konsequent auf "innen"!
Damit sind wir bayernweit Vorreiter gewesen - und bis heute "dran" geblieben


Die Strategie rechnet sich -  über die Jahre hinweg - als Erfolgsfaktor für die Allianzgemeinden
Unsere Strategie sieht die intensive Nutzung von bestehenden Baulücken, die Aktivierung und Umnutzung von Gebäuden und Hofstellen vor sowie so weit wie möglich- den Verzicht auf die Neuausweisung von Flächen im Außenbereich. Gleichzeitig haben wir viele verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Innenentwicklung weiter voranzutreiben. Das eingesetzte Instrumentarium reicht von Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Zielgruppen- zum Beispiel den Tag der Innenentwicklung- über gemeinsame Modellprojekte, Kommunale Förderprogramme, eine kostenlose Bauberatung bis zum Einsatz „traditioneller“ Umsetzungsinstrumente der Innenentwicklung wie Dorferneuerung und Städtebauförderung.

Der Erfolg der Innenentwicklung kann sich sehen lassen und lohnt sich auch finanziell für die kommunalen Haushalte.


Das Ziel unserer Kommunen ist eindeutig erreicht!
Das Verhältnis der Innen- zur Außenentwicklung für die Allianzgemeinden insgesamt liegt bei 8:1.

Mehr als ein Drittel der erfassten Innenentwicklungspotenziale – 1139 von 3360 Objekten – werden wiedergenutzt,

50 Hektar Neuausweisungen im Außenbereich konnten vermieden werden, damit wurde die Herstellung von jeweils 11 bis 14 km Straße, Kanalisation, Stromleitungen und Wasserleitungen ebenfalls vermieden. Dies hat die Gebührenzahler/-innen vor einer Mitfinanzierung von infrastrukturellen Mehraufwendungen in Höhe von etwa 4,1 Mio. € in den kommenden 20 Jahren bewahrt,

zugleich konnten im gleichen Zeitraum etwa 270 Leerstände vermieden werden.


Wollen Sie mehr erfahren?


Ausführlicher Bericht zu den Ergebnissen der wissenschaftlichen Untersuchung zum Download:

Evaluierung der Innenentwicklungsaktivitäten in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal
Bearbeitung: Baader Konzept GmbH / Gertz Gutsche Rümenapp, 2019

Broschüre mit Kurzergebnissen der Studie zum Download:
Innenentwicklung lohnt sich! Ergebnisse aus 10 Jahren aktiver Innenentwicklung. Argumente für die kommuale Praxis